Der Force Protection Ocelot ist ein leichtes, hoch bewegliches und gepanzertes Fahrzeug, das speziell für den Schutz von Streitkräften in gefährlichen und instabilen Gebieten entwickelt wurde. Es wurde von dem britischen Unternehmen Force Protection Europe Limited (jetzt part of General Dynamics) entworfen und basiert auf dem Fahrzeugkonzept des South African Rooikat. Der Ocelot wurde erstmals 2010 in Afghanistan eingesetzt und hat sich seitdem in verschiedenen Konflikten bewährt.
Der Ocelot ist mit V-förmigen Untenbodenschutzplatten ausgestattet, um die Explosion von Minen und improvisierten Sprengsätzen abzufedern. Diese Konstruktion soll die Insassen vor den Auswirkungen der Explosion schützen und die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen minimieren.
Zusätzlich verfügt der Ocelot über ein vielseitiges Waffenstationssystem, das je nach Bedarf mit verschiedenen Waffen wie einem Maschinengewehr oder einer Granatmaschinenpistole ausgestattet werden kann. Dies ermöglicht es den Insassen, auf Bedrohungen zu reagieren und Feuerunterstützung zu bieten, wenn nötig.
Der Ocelot zeichnet sich durch seine hohe Geländegängigkeit und ein Antriebssystem aus, das es ihm ermöglicht, anspruchsvolles Terrain zu bewältigen. Das Fahrzeug kann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 130 km/h auf der Straße und bis zu 50 km/h im Gelände fahren. Es bietet Platz für bis zu sechs Insassen inklusive des Fahrers.
Aufgrund seiner Flexibilität, Zuverlässigkeit und des hohen Schutzstandards hat der Force Protection Ocelot das Interesse verschiedener Streitkräfte geweckt und wird sowohl von britischen als auch von kanadischen Streitkräften eingesetzt.
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